Der Curling Club Gstaad gratuliert Celine Schwizgebel und dem Team Zug
zum Schweizermeister Titel Elite Frauen 2025
Die Saanerin Celine Schwizgebel krönte vergangene Woche ihre Curling-Karriere mit dem Schweizermeistertitel (Team Zug) und schaffte dies als erste Saanerin!
Nach ihrer Juniorenzeit bei Gstaad, Gstaad-Thun und Lausanne-Morges-Gstaad (4 Medaillen ohne Gold) spielt sie nun, nach mehreren Jahren wechselnder Formationen, seit drei Jahren im Team Zug. Auch in diesem Team gab es jährlich personelle Veränderungen. Die aktuelle Zusammensetzung hat es aber in sich: Corrie Hürlimann (Skip), Marina Loertscher, Stefanie Berset und Celine – Hürlimann und Loertscher‘s Väter wurden 1998 in Nagano zusammen Olympiasieger; Stefanie Berset ist auch die Ersatzspielerin im Team Tirinzoni (das wohl beste Frauen-Team ever).
Corrie Hürlimann, Skip – Marina Loertscher – Stefanie Berset – Celine Schwizgebel
Als international drittstärkstes Schweizer Frauen Team (u.a. mit einem Turnier-Sieg in Canada) starteten sie in Schweizermeisterschaft. Nach der Vorrunde mit mässigem Erfolg musste sich das Team Zug durch Knock-Out Runden in den Final kämpfen. Bemerkenswert war der überraschende 7:5 Halbfinal-Sieg gegen Aarau-Tirinzoni (zwei gestohlene Steine im letzten End).
Im Final (Best of 3 der Begegnungen) gegen GC Zürich (Schwaller) mussten sie im ersten Spiel eine knappe Niederlage hinnehmen und hat das Messer bereits wieder am Hals … Im zweiten Spiel konnten sie von Beginn weg Druck machen und mit 5:2 erfolgreich abschliessen. Im „grande Finale“ schien das Spiel, nach einem 3-er Haus im 8. End, mit 6:3 vorentscheidend für Zug zu stehen. Doch GC resp. beide Teams machten es mit einem 3-er für GC im 9. End nochmals spannend. Zug stieg bei 6:6 und Vorteil des letzten Steins ins letzte End – der Vorteil konnte genutzt werden und die Überraschung war perfekt.
Wir gratulieren Celine ganz herzlich. Möge dieser grossartige Sieg/Titel des noch jungen Teams Celine anspornen, um nach weiteren Titeln zu streben – warum nicht an der EM (für welche sie nun qualifiziert sind) oder Olympia?
ganz Rechts: Coach Janet Hürlimann